Klaus Hoffmann Mein Flanderland Lyrics

Allein mit dem Meer
Und den tosenden Wellen
Und welligen Dünen, wo die Wellen zerschellen
Wo einzelne Felsen aus der Flut kaum noch ragen
Deren Herzen auf ewig tief auf Ebbe schlagen
Mit unendlichem Nebel, in dem alles zerfällt
Mit dem Ostwind sich plagend
Seht, wie es sich hält
Mein flaches Land
Mein Flanderland

Mit Kathedralen anstelle von Bergen
Und schwarze Kirchtürme, die Wünsche verbergen
Wo versteinerte Teufel die Wolken verweisen
In der Hast der Tage, dort, wo Ziellose reisen
Auf verregneten Wegen, so öd' wie Abschied
Mit dem Westwind entgegen, der heulend drüberzieht
Mein flaches Land
Mein Flanderland

Da ist der Himmel tief, dass ein Fluss sich verliert
Da ist der Himmel tief, dass man nur Demut spürt
Da ist der Himmel grau und Henker für den Fluss
Der Himmel ist so grau, dass man ihn trösten muss
Mit dem Wind aus dem Norden
Der sich wiegt, heult und knarrt
Mit dem Wind aus dem Norden
Seht, wie es erstahlt
Mein flaches Land
Mein Flanderland

Wenn ein Hauch aus dem Süden
Mit dem Meer herbeiwandelt
Und wenn Greta die Blonde sich in Carmen verwandelt
Wenn die Söhne des Windes erwachen im Heu
Und die Ebene strahlt und vibriert für Juli
Wenn der Wind streift die Blüten
Wenn der Wind Lachen bringt
Wenn der Wind kommt von Süden
Hört doch, wie es singt
Mein flaches Land
Mein Flanderland

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