Schon als wir die Welt betraten
Hat man uns genau erklärt
Das Leistung alles ist was zählt
Und alles andere ohne Wert
Es gibt nur einen richt´gen Weg
Und wir alle soll´n den gehen
Wer korrupt ist, der regiert
Macht und Geld sind angesehn
Wir vermachen unsere Seelen
Einem Gott, den´s gar nicht gibt
Und alle die, die nicht parieren
Werden einfach ausgesiebt

Und ständig hört man sie uns sagen
"Du kannst nichts tun, so ist es eben
Du wirst niemals was erreichen"
Wer nichts schafft, den schafft das Leben

Und jeden Tag rennen wir blind
Einem Scheinziel hinterher
Nur worum es hier noch geht
Das weiß eigentlich keiner mehr
Was wir denken, was wir fühlen
Verdrängen wir so gut es geht
Wichtig ist am Monatsende
Was auf dem Gehalts-Scheck steht
Wir sind alle nur noch Sklaven
In der schönen neuen Welt
Trainiert für´s Folgen, nicht für´s Fragen
Ausgenutzt und abgestellt

Und man hört sie wieder sagen
"Was willst du tun, so ist es eben
Du kannst nichts dagegen machen"
Wer nichts schafft, den schafft das Leben.

Und während du noch mit dir kämpfst
Sind die andern schon längst weg
Als eine tumbe graue Masse
Erfüllen sie nur einen Zweck...

Doch plötzlich werden Stimmen lauter,
Man weiß nicht mehr woher sie kamen
Und sie schreien fest entschlossen

„Nicht in unserm Namen"

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