Graupel Ein Sterbelied auf Metall Lyrics

Scharfe Zungen wie gewetzte Klingen
Ein Scheusal alt, heimtückisch und kalt
Massen im trichter des Blutes sich ballend
Wenn Stahl ist die Formulierung einer Tat

Erscheinungen mit Ringen gefestigt
Götterschwärme verblassen im neuen Glanz
In Finsternis wollen sie zugrunde gehen
Wie das von uns nie gesehene Gold

In des einen Kraft versinkt die Freiheit
Für das Fleisch welches unterzugehen vermag

Durch die Herzen
Bohrt sich das Sterbelied auf Metall
Ein ehrgeiziges Werk
Im Schicksal der Jahrtausende

Kränze der Hoffnung
Streuen verwüstende Blüten
Leben küsst den Tod mit breitem Mund
Ein Volk am Rande der Nacht
Wenn es brennt
Am Stahl der Einsamkeit

Doch Träume erklingen rastlos
Vor dem Kessel des letzten Heizers

Ich Mensch,
der von der Erinnerung singt
...und im Schatten
wieder unverständlich versinkt.

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