Wohlauf, wohlauf, über Berg und Fluss, dem Morgenrot entgegen. Dem treuen Weib den letzten Kuss und dann zum treuen Degen. Bis unsere Hand in Asche siebt, soll sie vom Schwert nicht lassen. Wir haben lang genug geliebt und wollen endlich hassen.

Die Liebe kann uns helfen nicht, die Liebe nicht erretten. Halt Du, O Hass, Dein jüngst Gericht, brich Du, O Hass, die Ketten. Und wo es noch Tyrannen gibt, die lasst uns keck erfassen. Wir haben lang genug geliebt und wollen endlich hassen.

Wer noch ein Herz besitzt, dem solls im Hasse nur sich rühren. Allüberall ist dürres Holz um unsere Glut zu schüren. Die ihr in Freiheit noch verbliebt, zieht durch die deutschen Straßen. Ihr habt lang genug geliebt, O lernet endlich hassen.

Bekämpft sie ohne Unterlass, die Tyrannei auf Erden. Und heiliger wird unser Hass als unsere Liebe werden. Bis unsere Hand in Asche siebt, soll sie vom Schwert nicht lassen. Wir haben lang genug geliebt und wollen endlich hassen.

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