Jedes Jahr, jedes Jahr, wenn der Sommer kommt,
fahren wir, fahren wir in den Süden,
und wir sind, ja, wir sind da bei Meer und Wind
immer froh, immer so zufrieden.

Dieses Jahr, dieses Jahr war es wieder so,
wunderbar und so herrlich wie immer,
doch wenn ich nach dem Tag nachts im Bettchen lag,
pfiff ein Vogel in unser Zimmer.

Und er sang, er sang jede Nacht so laut,
dabei kamen wir leider nie zum Schlafen,
und wir fragten, was sich der Bursche traut,
keine Nacht war Ruh', er pfiff immerzu.

Und er sang, er sang seine Melodie,
dabei kamen wir leider nie zum Schlafen,
und er sang, er sang, bis die Sonne schien,
keine Nacht war Ruh', er pfiff immerzu.

Alle schwärmen, wie schön doch der Urlaub war,
aber wir kamen müde nach Hause,
und wir freuten uns so auf den langen Schlaf
und die Träume ganz ohne Pause.

Aber dann, aber dann kam die Nacht herein,
doch auch hier waren wir nicht zufrieden,
denn da fiel uns der heitere Sänger ein,
und uns fehlte sein Lied vom Süden.

Kleiner Vogel, wo, ach, wo singst du heut'?
Kleiner Vogel, komm, sonst kann ich nicht schlafen.
Kleiner Vogel, wo ist die Sommerzeit,
als dein Lied erklang alle Nächte lang.

Kleiner Vogel, wo, ach, wo singst du heut'?
Kleiner Vogel, komm, sonst kann ich nicht schlafen.
Kleiner Vogel, wo ist die Sommerzeit,
als dein Lied erklang alle Nächte lang.

Lei lo lei lo...

Lei lo lei lo...

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