LeijiONE Veganism Lyrics

der einsame schatten, in jeder nacht auf der flucht
eine schwarze kerze die stets das dunkle sucht
die sucht und die heilung, die totale askese
du suchst in der zeitung, deine anzeige fehlt
es quält und es sticht - wie der bolzen im gesicht
das verwesende vieh, leben darfst du nicht
doch lass dich anschauen, wie siehst du aus
scheinbar bist du am leben, doch macht man sich nix draus

ein kalter windzug, kein licht brennt hier für dich
fühlst dich beschnitten, nichtmal drehen kann man sich
dein leben wie das band, alles fliest an dir vorbei
die hölle auf erden, alles beginnt wegen diesem ei
die zelle ohne verstecke, dein leben ein traum
friss und verrecke, denn ändern kannst dus kaum
bist der willkür ausgesetzt, deine flügel sind verletzt
schau besser nicht zur seite, da hat das leid bereits ausgesetzt

dein gerupftes gefieder, deine verbrannte haut
dein schnabel beschnitten, schreist du nichtmehr laut
es produziert milch und fleisch, die lebendige maschine
ihr protestiert lediglich beim preis, elende tiere
ohne rechte und freiheit, der wille gebrochen
nur wenige menschen haben die doppelmoral bereits durchbrochen
euer blick ist geschärft, weil ihr euch nicht unterwerft
die faust geballt - für eine evolution ohne gewallt

ob im zoo oder zirkus, wirst zur belustigung missbraucht
die seele gebeutelt bist du gebrochen und ausgelaugt
mit waffen geschmiedet, irrst du apatisch kreisend umher
in käfigen dieser welt, so stehen sie niemals lange leer
ihr werden achtlos weggeworfen, und einfach neu freigekauft
ein vermeintlich glücklicher wird auf unsere namen getauft
dir wurd ein leben geschenkt, doch dein blick bleibt gesenkt
solang ein ignoranter gaumen immernoch dein schicksal lenkt

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verliert nicht die hoffnung, es braucht ein wenig zeit
es wird besser für euch, macht euch ruhig schon bereit
ganz sicher wird sie kommen - die einsicht und die güte
anderer menschen, ausser mir, weil ich kämpf und euch behüte
nicht einer soll mehr leiden, nur weil ich mit euch hier lebe
in dieser welt brauchen wir keine gefängnisse, keine gehege
selbst der letzte schlachter, bekämpft den egoismus
mit vereinter kraft wird er gewinnen - der veganismus!

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wir leben in der eiszeit und wärmen uns mit wolle
ansruchsvolle themen - wir haben keinerlei kontrolle
gepackt an den beinen wird man übers knie gelegt
jemand der alles gibt, wird hier unterdrückt und bekriegt
schaust erschöpft aus leeren augen, dir ist so kalt ohne fell
für andere ist's halt schick, für dich nur existenziell
essentieller lebenswille gegen blinden augenschmaus
durchaus spührst du den schmerz, doch macht man sich nix draus

mein blick geht hinter euren horizont, dort seh ich rotes wasser
wenn es kindern an den kragen geht, gleicht das einem massaka
keiner will mehr hinsehn - alle wissen bescheid
doch niemand erhebt die stimme und so bleibt es beim leid
geteert und gefedert - sind wir scheinbar im mittelalter
maskiert durch maschinen, jemand drückt den lichtschalter
chemikalien im abfluss - für sie ist es geldfluss
für euch bellizismus - kampf dem speziesismus!

ihr werdet vergiftet und geschändet, der forschung untergeben
nur scheint die wissenschaft eher deckmantel für unternehmen
in sachen schmerz und pein - sind sie nihilisten
einzig durchschaubar an der vertuschung und ihren euphemismen
sinnlose schrauben durch den kopf, hinter sterilen glasgittern
wird zukunft geschrieben, nur leider wird sie schnell verwittern
es ist zucht und perfekte ordnung - dank der dna
es ist leid und perfides morden - dank der cma

dir wurd die mutter weggenommen? nein, ich weiss nicht wies sich anfühlt
wenn man im dunkeln auskühlt um von innen weiss zu bleiben
du hast den hals zu voll bekommen, konntest nix dagegen machen
keine chance sich zu wehren, damit sie feiertags dann lachen
zurück in die natur - wurd sie auch vollständig geprägt
wir holen euch zurück auf den boden, der thron wird angesägt
noch sind es eher wenige menschen, die die umstände bekämpfen
doch allzulange kann die verpackung eure schreie nichtmehr dämpfen

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