Nagelfar Schwanengesang Lyrics

Verklungene Mären
in des Skalden Hall
Als der kühne Degen
am Saume des Waldes den Hauch vernahm
Ein Hauch waidlichen Stolzes
vermummt in Hut und Mantel
Gar groß war der Wonnerausch
der seine Seele beflügelte

Gleich einem Sturmhengst
dem lockenden Gewieher
nachpreschend -
seiner Bestimmung entgegen...

"Dies geschah als des Wodanbaumes Blätter ihren frischgrünen Glanz verloren,
der letzte Nagel der Vollendung des Totenschiffs gereichte
die Midgardschlange sich im grimmen Haß hob
der Fenriswolf heulend an seinen Fesseln riss -
als sich das große Weltenjahr dem Ende zuneigte"

Den Armen des Tages
auf Wundermären entzogen
brausen die sturmgleich -
der Zwölfmannstarke mit dem Einäugigen -
über blühende Flure
den Unholden entgegen
Groß ist das Kampfgetöse
als Gungnirs Schaft die wilden Horden überfliegt.

Und groß ist
der des Drichten Klinge
verbreitende Schrecken
seiner Bestimmung entgegen...

"Dies geschah als kein Frühling mehr nahen wollte,
die Raben vor l___ krächzten
aus Bergschluchten das Freudengeheul blutgieriger Grauwölfe schallte
kein Wehrgeld bezahlt und keine Freundeshand begraben wurde
als die Götter ihrer Sühne schuldig wurden"

Ein Unhold folgt dem anderen
in Hellias Reich
Doch als die Schlacht gewonnen
der letzte den Streichen
der Verbündeten weichen musste
fand eine Gere von Walkürenhand geführt
ihren Weg in des Drichten Herz...

Rot färbte sich der Boden
rosenrot wie der Himmel der untergehenden Sonne
Mit letztem Herzschlag erreichten
die Worte Walvaters des Waidmanns Gehör:

"Höchste Zeit ist es , meine Heerscharen zum Streite zu rüsten."

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