Creme de la Creme Mann ohne Schuhe Lyrics

Jeder hat ihn schon gesehen, er ist der Mann ohne Schuhe. Er geht in aller Ruhe durch
das hektische Getue, von Menschenmengen, die sich in die Läden drÃ¤ngen, um sich neu
Kleidungsstücke in die Schränke zu hängen. Der Mann ohne Schuhe trägt ein dreckiges
Hemd, einen Bart und Dread-Locks, da er sich nicht kämmt. Auf den strassen seiner
stadt ist niemand schlimmer dran, vor etwa zweitausend Jahren war er ein Zimmermann.
Doch egal wer ihm zu nahe kommt, stellt schnell fest, er hat Läuse, er hat Zecken und
er stinkt wie die Pest. Er registriert was mit ihm passiert, und spürt die schmerzen
im Fuß', der ihm ferade erfriert, doch sein Gesicht rührt sich nicht, ganz einfach
und schlicht, denn er weiß, in dieser nacht sieht er wieder das licht

Chorus:
EÂ´LUI VA TER LA CITTA
E'NON SA QUELLO CHE FA
UND ER GEHT DURCH DIE STADT
DURCH DIE STADT OHNE SCHUHE

Er sieht die Nutten, die Junkies und die Schnorre, er weÃ¬, es ist der Horror von
Sodom und Gomorrah, sein Hals ist vereitert, darum kann er nicht schlucken, bei fast
jedem Schritt, den er geht, muß er spucken. Er wird die Nacht nicht überleben, darum
muß er sich bewegen, in 'ne Kirche begeben, um mit Vater zu reden. Vielleicht kann
er ihn überreden, den Menschen zu vergeben. Wenn ihm das nicht gelingt, wär es das
ende allen Lebens. So versucht der Mann, zwecks beten, 'ne Kapelle zu betreten. Doch
der Pastor an der Tür mag wader Penner noch Proleten, er sagt:" Barfuß kommt hier
keiner rein, in ner Mosche würd es klappen, doch da müsten sie reiner sein". Für
den MAnn ohne Schuhe steht jetzt außer frage, dies ist seiner typischen tage.

Chorus

Der Mann ohne Schuhe humpelt wieder seinen Weg, bis sein FuÃŸ am Boden festfriert und
er steht. Selbst am Kreuz spürte er kein vergleichbares Leid, denn er schreit, als er
sich mit einem Ruck befreit. Doch er geht trotzdem, ohne sich umzudrehen, weil die
Leute auf der Straße ihn bloß dumm ansehen. Irgendwann kommt er wieder an der Straße
an, wo man für viel Geld die neuste Mode kaufen kann. Er schaut in die Geschäfte, er
denkt, es kann nichts schaden, die welt geht gleich unter, und er steht vor nem
Schuhladen. Als er sein Gesicht ganz fest gegen das Schufenster presst, klopft ihm
jemand auf die Schulter und gibt ihm den Rest:" Du hast Läuse, du hast Zecken, du
stinkst wie die Pest, und wenn du nicht sofort verschindest, nehm' die Bullen dich
fest". Doch sein Gesicht rührt sich nicht, ganz einfach und schlicht, denn er weiß,
in dieser Nacht sieht er wieder das Licht.

E'LUI VA TER LA CITTA
E'NON SA QUELLO CHE FA
Und er geht durch die Stadt,
durch die Stadt ohne Schuhe.